Durch das Umtopfen kann ich das erste Bäumchen jetzt komfortabel messen. 31 mm ist es etwa groß – recht wenig in gut 3 Monaten, aber da es bis jetzt im wesentlichen Winterlicht erlebt hat kann man hoffen, dass es sich doch noch entschließt zu wachsen.
Samen gesät
Vor sechs Tagen habe ich die Samen aus Italien ausgesät. Leider ist auf einem Palmsamen etwas Schimmel, so dass ich diesen erstmal trocken legen muss. Bis sich etwas tut dauert es noch etwas. Die erwarteten Keimzeiten sind zwischen minimal zwei Monate (Palmsamen) bis zu über einem Jahr (Ahorn).

Umtopfen
außer Moos wenig los
Das letzte Bild der beiden Mammutbäume ist etwa zwei Wochen alt. Nun wird der kleine bald ein Vierteljahr. Das Moos wächst fleißig und ist damit so ziemlich das einzige in dem Glas, dass dies tut. Die vorhandenen Blätter werden etwas kräftiger und länger, aber es bilden sich weder neue, noch scheinen sie die Keimblätter abzulösen. Beim zweiten Bäumchen sind noch keine richtigen Blätter zu sehen. Vielleicht tut sich ja noch was.

Samen aus Italien

Bei einem Kurzurlaub in Norditalien habe die oben dargestellten Samen als Souvenir mitgebracht. Viele findet man in dieser Zeit nicht, aber ich kann endlich wieder versuchen eine Palme zu züchten. Es handelt sich um den Samen einer ca. 8m hohen Palme (1) – vermutlich einer Trachycarpus fortunei (zumindest hoffe ich es, denn irgendwann wird sie ausgepflanzt und dies hoffentlich überleben), unbekannten Samen, den ich in einer Art Weide fand (2) und dem eines Eschenahorns (3). Letzterer viel mir durch seine auffälligen Blüten auf – siehe unteres Bild.

noch zwei Bäumchen
Eines wurde leider vom Schimmel dahin gerafft. Man sollte bei Schimmelbefall am besten die ganze Zeit das Glas (Gewächshaus) geöffnet halten.
Ein Monat seit Aussaat
Seit dem letzten Beitrag über die Aussaat des Riesenmammutbaums (Sequidendron gigantae) gibt es noch nicht viel neues, aber immerhin ein Bild (nachträglich). Zwischenzeitlich hat der Samen des rechten Keimlings angefangen zu schimmeln – was aber durch Lüften des “Gewächshauses” wieder in Ordnung gebraucht werden konnte.

Boden vorbereiten
Es gibt unterschiedliche Erfahrungen, was den besten Boden für die Keimung der zukünftigen Riesen angeht. Viele empfehlen Kokosfasern als Substrat, andere haben genau dabei Probleme mit Schimmelbildung. Wie immer, wenn es nicht klar ist, was besser geeignet ist, entscheide ich mich für das billigste (kostenlose). Die empsfohlene Anzuchterde enthält weniger Nährstoffe als normale Blumenerde. Ich habe alten Sand 1:1 mit Erde gemischt und das ganze mehrfach gespült. So sollten sowohl störende Bestandteile wie alte Blätter (die schimmeln könnten) als auch Nährstoffe ausgewaschen werden. Danach das ganze so in einem Glas absetzen lassen, dass der Boden viel Fläche einnimmt – fertig ist das “Gewächshaus”.

Samen eingetroffen
Heute kam der Samen an. Etwas über die Hälfte habe ich bereits im Kühlschrank verstaut und werde vorraussichtlich direkt zum Jahresbeginn den Samen einweichen und ausäen.

(eine weitverbreitete Methode zur Aussaat von Mammutbaumsamen: ca. 10 Tag die Samen im Kühlschrank verstauen um einen Winter zu “simulieren”, danach die Samen zwölf Stunden einweichen und dann in nährstoffarmer Erde aussehen und feucht halten)
Samen bestellt
Heute habe ich 100 Riesenmammutbaumsamen (Sequoiadendron giganteum) bei 3…2…1… ersteigert. Ich hoffe, dass ich zu Beginn des neuen Jahres diese dann aussehen kann. Die Keimrate wird vermutlich sehr gering sein, genauso wie das Wachstum in den ersten Jahren. Der Riesenmammutbaum ist nach drei Jahren resistent gegen Frost und kann bis zu einen Meter pro Jahr wachsen. Sollte man viel Platz haben, eignet er sich also zum Auspflanzen. Im ersten Jahr ist allerdings ein Wachstum von ca. 10 cm wahrscheinlicher. Ich bin gespannt.